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Tigergefechte in Niederländisch-Indien

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aus dem Kunstmuseum Hamburg

„Ons Wilhelmientje heeft verjaardag!“ Mit berauschender Freude geht dieser Ruf in den Kolonien von Mund zu Mund. Gross nnd Klein, Weiss und Schwarz: alles in freudiger Erregung!

Ein derartiger Freudentag ist durchaus volkstümlich und wird in den holländischen Kolonien volkstümlich gefeiert. Da gibt es Volksfeste, Jahrmärkte, venezianische Nächte, Schützenfeste, grosse Assauts, d. h. Fechtspiele, die von den Soldaten ausgeführt werden. Alles zur Verschönerung und zur Feier des grossen Tages!

Etwas eigentümlichere Festspiele kann man im Innern von der schönen Insel Java gemessen; allerdings nur in einigen Städten. Es sind dies die von den Eingeborenen so beliebten Rampok-Matjan oder Tigergefechte.

Schon Wochen vor dem Feste werden die nötigen Vorbereitungen getroffen. Auf dem Aloon-Aloon, einem freien, weitausgedehnten Platze, der in keiner Stadt, in keiner Ortschaft fehlt, werden Tribünen und Buden aufgeschlagen und mit Fahnen und Girlanden geschmückt, ein ähnlicher Betrieb wie in dem schönen München vor dem Oktoberfeste. Nur bleibt der grosse, innere Platz unbesetzt.

Aber nicht allein in der Stadt greift man freudig zur Arbeit: draussen in der Wildnis rühren sich auch viele emsige Hände. Es wird jedoch die vollbrachte Arbeit zunächst sorgfältig im Urwalddickicht versteckt: gilt es doch hier Tiger einzufangen. Da bedarf es mehr Umsicht, Ausdauer und Kaltblütigkeit.

Jedem Dorfhäuptling ist es eine besondere Ehre, das Seine zum Gelingen des Festes in der Stadt beigetragen zu haben. Am Abend vor dem Feste werden die eingefangenen Könige des Urwalds, die bis dahin in grossen Käfigen untergebracht waren, mit Feuer und Speerstichen in kleine Bambuskäfige getrieben. Diese sind so eng, dass die scheuen Tiere nur geduckt darin Platz finden und keine Gewalt ausüben können.

Nachts werden sie alsdann nach dem Aloon-Aloon transportiert und mitten auf dem freien Platze aufgestellt.

Der Tagesanbruch wird mit Böllerschüssen und lautem Jubel der Bevölkerung begrüsst! Allmählich füllen sich die Tribünen mit Europäern. Unter den Tribünen haben sich die schwarzen Zuschauer, Männlein und Weiblein, auf herbeigcschleppten Handkarren und Bänken und Kisten einen Auslug geschaffen. Die grossen Waringinbäume, die den Platz um fassen, beleben sich von der neugierigen, schwarzen Jugend, die behende wie die Affen sich die exponiertesten Stellen zu erobern suchen, um möglichst nichts zu versäumen.

Scharenweise kommen die Dorfbewohner der Umgebung, wehrbare, schlanke und sehnige Gestalten, jeder seinen buntgeschmückten Speer in der Rechten, von ihren Häuptlingen angeführt, und nehmen vor den Tribünen Aufstellung.

Alles geht in grösster Ordnung zu. Jedes Dorf hat seinen bestimmten Platz und bald ist der Aloon-Aloon, wo die Tiger in ihren Käfigen, Unheil witternd, dumpfe, knurrende Laute von sich geben, von einem vier- bis fünffachen Speergürtel umgeben.

Hier und da sieht man starke Patrouillen mit aufgepflanztcn Seitengewehren. Sie halten Ruhe und Ordnung aufrecht und haben auch, um jeder Eventualität gewachsen zu sein, an jenem Tage einige scharfe Munition ausgehändigt bekommen. Musikanten haben sich vor der Haupttribüne, in welcher die Vertreter der Regierung ihren Ehrenplatz haben sollen, installiert. Sie lassen ihren Gamelang (Musikinstrument) in eintönigen, aber dennoch einschmeichelnden Melodien ertönen. Und so harrt alles in grösster Spannung der Dinge, die da kommen werden.

Plötzlich ein Fahnenwinken! Alles ist verstummt. Die Reihen haben steh für kurze Zeit geteilt, und von Vorreitern eröffnet, bewegt sich ein kleiner Zug quer über den freien Platz. Es sind der Resident und der Regent, die in dem Galawagen herannahen. Zwei Lakaien stehen auf einem Trittbrett hinten am Wagen und halten vergoldete Schirme über ihre Häupter. Sobald sie ausgestiegen sind und, gefolgt von den Schirmträgern, die Tribüne erstiegen haben, fällt die Musik brausend ein. Bald ist die Ordnung wieder hcrgcsielit.

Nach einer kurzen Begrüssung des Residenten gibt dieser das Zeichen zum Anfang des Festes. Die Musik intoniert eine ihrer melancholischen Weisen, nach deren Takt ein weissbeklcideter Javaner mit einem Schwerte bewaffnet zu den Tigerkäfigen schreitet. Er wählt sich einen aus, befestigt ein langes Seil, das bereits vor Anfang des Festes ausgelegt worden ist und bis zu den Reihen der Speerträger reicht, an eine vorstehende Ecke des Käfigs. Dann setzt er sich neben dem Käfig, die Beine kreuzweis übereinandergeschlagen, hin, legt sein Schwert vor sich nieder und bringt dem König der Tiere seinen Sembah (Gruss) dar, indem er in seiner sitzenden Stellung die Hände mit der Innenfläche sich berührend vor die Nase führt und sich dann vornüber beugt. Bedächtig steht er auf, haut mit schnellen Schlägen seines Schwertes die Schlingen durch, die den Käfig Zusammenhalten und zieht den Schieber am Kopfende des Tieres auf. Abermals bietet er dem Tiger seinen Sembah dar und zieht sich nach dem Takt der Musik zurück.

Nur selten traut sich der Tiger, dem nach dieser Prozedur der Weg ins Freie offen steht, aus seinem dunklen Käfig heraus ins helle Sonnenlicht. Noch seltener wagt er sich an seinen Befreier heran. Sollte dies jedoch Vorkommen — und es ist tatsächlich schon mehr als einmal vorgekommen — so darf der Javaner, dem dies ehrenvolle Amt zuteil geworden, nicht feige fliehen. Es würde ihm, abgesehen von der Schande, die er sich dadurch antun würde, auch nur nachteilig sein, da er in diesem Falle genötigt wäre, der Bestie den Rücken zuzukehren. Mit seinem Schwerte kann er sich wehren, und ausserdem eilen sofort kleinere Kolonnen Speerträger zu seiner Hilfe herbei.

Hat der Tiger nach Rückkunft seines Befreiers seinen Käfig noch nicht verlassen, so wird so lange an dem befestigten Seil gezogen, bis die Schlingen ganz loslasscn und der Käfig auseinander fällt.

Da — ein herrlicher Anblick — schnellt das schöne, schlanke Tier empor und steht in seiner ganzen Wildheit und Kraft vor uns! Majestätisch übersieht er das Schlachtfeld und schlägt verdächtig mit seinem langen Schweif. Ein mörderisches Geheul tönt ihm von den Reihen entgegen und bringt ihn allmählich aus der Ruhe. In graziösen Sprüngen läuft er die Front ab, immer noch ausser Bereich der verderblichen Eisenspilzen. Immer toller und heraus fordernder wird das Geheul. Schon haben sich die vorderen Speere zum Empfange gesenkt. Keinen Ausweg erspähend, wird das Tier unruhig, wagt sich zu nahe heran und wird von den ersten Speeren gestreift.

Ein kurzes empörtes Grunzen — dann stürzt er sich blind vor Wut in den Wald von Speeren, der ihm entgegengehaiten wird. Ganz zerfetzt, schlägt der Tiger rwütend die Speerschäfte in Splitter oder er verbeisst sich darin, bis ihn schliesslich ein gutgezielter Stoss den Garaus macht.

Aber nicht immer bleibt der Tiger nach tapferem Ringen auf der Wahlstatt liegen. Manchmal ist er schlauer, macht durch Scheinanfälle seine Gegner, die sich dann mehr oder weniger auf einen Punkt konzentrieren, irre, um plötzlich mit einem mächtigen Satze in den weniger dichten Speerwald seitlich einzubrechen. Auch gelingt es ihm manchmal über die ersten Spitzen hinweg zu springen und nach kurzem Kampfe fast unversehrt durch die Reinen seiner Gegner zu dringen. Hier ist es die Aufgabe der Patrouillen, das wütende und geängstigte Tier, das in den ersten besten Unterschlupf eindringt, mit der Kugel unschädlich zu machen.

Ist ein Tiger zur Strecke gebracht, so erscheinen sofort einige Männer in der Arena und schleppen den mit Speeren gespickten Körper nach dem nahen Garten der Regentswohnung, wo die Kadaver nebeneinander hingelegt werden. So werden an einem Tage zehn bis fünfzehn dieser königlichen Tiere zu Tode gespiesst, und selten werden dabei Menschen verletzt oder gar getötet. Aber ein aufregendes, grausames Spiel bleibt es doch.

Nach dem Kampfe scharen sich die Tapferen, deren Speerspitzen noch in den leblosen Tierkörpern stecken, in dem Regentsgarten, um ihre Waffen zu suchen und ein Schnurrbartshaar von Kijai (Grossvater) — so nennt der Javaner ehrfurchtsvoll den Tiger — als Trophäe zu ergattern.

R. Don Griot, Dipl.-Ing.

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