Sachse sagt
Negativauslese. Kenne eine Reihe von Polizisten und Expolizisten.
Die unabhängigen Integren hören irgendwann auf. Die, die festsitzen im Kredit und auf Regelbeförderung und festes Einkommen angewiesen sind, sagen nix, weil sie denken, wenn sie was sagen, dann bekommen sie Probleme und ihr Leben geht zum Teufel. Für die Vergangenheit erkennen sie einen entwicklung (wird immer schlimmer), für die Zukunft verleugnen sie diese – weil sie sonst erkennen würden, daß dieses Stillhalten vielleicht nicht 2, 3 Jahre bringt und dann die Probleme zu groß sind, um sie ignorieren zu können.
Was könnte ein Polizist denn tun in so einer Lage? Nix vernünftiges gelernt, nur auf eine nationale Erhebung hoffend, die irgendwann mal kommt? Ich weiß nicht, ob ich in so einer Situation anders handeln würde, Familie im Rücken, Scheiß-Befehle, kreditfinanzierte Bude.
Klar, wenn das richtig eskaliert und das Volk sich die Familien zur Brust nimmt, dann sieht das wieder ganz anders aus.
Aber solange gehen die den Weg des geringsten Widerstandes. Noch nichtmal wegen sich selbst, wenn die da aufs Maul bekommen, dann ist das eben so. Sondern die gehen den Weg, weil das für die Familie der einzig gangbare ist. Was sollen die auch ihrer Alten sagen? “Also, naja, unser HAus wird leider verkauft, weil ich mich geweigert habe, eine in eine Demo reinzuhalten und es dafür Disziplinarverfahren gab.” “Wie, bei den Hooligans/Rechten?!?” “Ja.” “Aber das sind doch die, die immer die Ausländer überfallen!!!” “Nein, nein, die verfolgen nur legitime demokratische Interessen!”
Das einzige, was der tun kann, das ist, bei Deutschen eben auch nicht mehr durchgreifen, wenn die über eine rote Ampel fahren oder Zwangspfeile mißachten. Und da wurde ich noch nie bestraft für – das ist mir nämlich schon passiert.
Die melden sich also krank oder bummeln – völlig in Ordnung.
Daß ich auch den Krawallkameraden nur raten kann, sich von selchen “Demonstrationen” fernzuhalten (Was wird denn da demonstriert? Daß man 5000 Idioten zusammenbekommt, die sich zusammenfalten lassen und daraus KEINERLEI politischen Schlüsse ziehen?), das brauche ich wohl nicht extra zu vertiefen. Aus taktischer Sicht wäre es viel sinnvoller, sich zwar dort anzumelden, aber FERNZUBLEIBEN und an anderem Ort Kleinaktionen zu starten – und zwar VIELE Kleinaktionen. Präsenz zeigen, Zwei- oder Dreimanngruppen.
Und ganz ehrlich, was ist schon “unerlaubtes Plakatieren” gegen “schweren Landfriedensbruch”? Drauf geschissen. Zumal es bei Kleinaktionen keinen Kessel gibt, aus dem man nicht mehr rauskommt.