Quantcast
Channel: fresh-seed
Viewing all articles
Browse latest Browse all 2002

Die Lüge als Fundament

$
0
0

aus dem Kunstmuseum Hamburg.

Der Vertrag von Versailles ist auf einer Lüge aufgebaut, auf der Lüge von Deutschlands alleiniger Schuld am Weltkriege.

„.. dass die Verbandsmächte gleichfalls den Wunsch haben, an Stelle des Krieges, in den sie verwickelt sind und der in der Kriegserklärung Oesterreich-Ungams an Serbien, in den Kriegserklärungen Deutschlands an Russland und Frankreich sowie in dem Einfall in Belgien seinen Ursprung hat, einen festen, gerechten und dauerhaften Frieden treten zu lassen.“

Dieses verlogene Schuldbekenntnis ist dem vorher wehrlos gemachten Deutschland abgerungen worden; die Alliierten setzten dem gefesselten, geknebelten, ohnmächtigen Deutschland das Schwert auf’s Herz — es ging um die Ehre oder das Leben. Deutschlands Volksvertreter in Weimar wählten das Leben, weil nur der Lebende zu seinem Recht und wieder zu Ehren kommen kann.

Mit dem gewaltsam abgezwungenen Schuldbekenntnis legten die Alliierten die Kriegsschuld fest, der Friedensvertrag ruht auf dieser Vergewaltigung und Lüge: er ist das Strafurteil für den Schuldigen. Und wie die Schuld eine Lüge, so ist das Urteil eine Lüge … sie versprachen einen festen, gerechten und dauerhaften Frieden und gaben der Welt — den Vertrag von Versailles.

Das Verbrechen drängt zum Lichte, die Lüge von Deutschlands Schuld am Weltkriege lässt sich auf die Dauer nicht aufrecht halten — jeder Tag bringt Gegenbeweise, die dem Schwertvertrag von Versailles den Boden entziehen, auf dem er steht.

Im Frühjahr 1912 schrieb der damalige Präsident Poincaré an den französischen Botschafter Cambon in Berlin:

„Die deutsche Regierung scheint mit unermüdlicher Hartnäckigkeit eine Annäherung an Frankreich zu verfolgen, welche nur durch die Rückgabe von Elsass-Lothringen möglich werden würde. Wenn wir auf solche Annäherungsvorschläge eingingen, würden wir uns mit England und Russland Überwerfen. Wir würden alle guten Ergebnisse der Politik einbüssen, die Frankreich seit langen Jahren verfolgt hat.“

Im Jahre 1913 sprach der russische Minister Sasonow die zynischen Worte:

„Die Friedensliebe des Deutschen Kaisers bürgt uns dafür, dass wir den Zeitpunkt des Krieges selbst zu bestimmen haben werden. “

Im Jahre 1914 sagte der britische Minister Grey zu dem Panslawistenführer Brantschaminow:

„England wird an dem grossen Kriege teilnehmen, der in ein paar Monaten ausbrechen wird. Für England bedeutet der Krieg einen erwünschten Ausweg aus den inneren Schwierigkeiten.“

Im April 1914 äusserte Clemenceau dem italienischen Handels-Attacheé Sabini gegenüber:

„In drei Monaten werden wir Krieg haben. Wird Italien mit uns sein?“

In den ersten Kriegsmonaten bekannte ein russischer Diplomat dem Norweger Peter Nansen:

„Hier unter vier Augen kann ich Ihnen sagen: Wir konnten die deutsche Konkurrenz nicht länger aushalten wir mussten versuchen, Deutschland nieder zuschlagen. Nicht zum wenigsten war die deutsche Ueberlegenheit an Fleiss, Tüchtigkeit und Genügsamkeit allmählich unerträglich geworden. Aber etwas Aehnliches galt für alle Länder. Und jetzt, wo die einzig dastehende — auf die Dauer unerträgliche — Möglichkeit vorlag, dass England sich den französisch – russischen Bündnisse angeschlossen hatte, jetzt musste der Versuch gemacht werden, bevor die Liebe zwischen den drei Grossmächten wieder erkaltete.“

Aber Deutschland musste in seiner Not und Ohnmacht in Versailles sich zu der Schuld am Kriege bekennen. Mit einer grossen und grotesken Lüge wurde die Welt betrogen und genarrt—aber die Geschichte und die kommenden Geschlechter lassen sich nicht narren und nicht belügen.

Die Strafe treffe, wer der Schuld überführt ist!

Siehe auch:
Deutsche Geschichte-Zeittafel
Germanen kämpfen um Europa
Die Wikinger, eine neue germanische Welle.
Das Reich der Deutschen beginnt
Großtaten des deutschen Volkes-Das Rittertum und seine Aufgaben
Großtaten des deutschen Volkes-Deutsche gewinnen Raum im Osten
Deutsche Bauern und Bürger sichern das Neuland.
Deutsche Städte — deutsche Kunst.
Großtaten des deutschen Volkes-Die deutsche Hanse.
Der deutsche Bauer und sein Schicksal
Eine neue Welt tut sich auf— Große Erfindungen
Fürstentrotz und Glaubensstreit zerstören das Reich.
Die Not ruft den Erneuerungs willen des Volkes wach.
Martin Luther, der Reformator.
Volkskämpfe im Schatten der Reformation.
Der Kampf deutscher Fürsten gegen Kaiser und Papst.
Glaubenskämpfe in anderen Ländern Europas.
Am Glaubensstreit geht das Reich zugrunde.
Der Dreißigjährige Krieg (1618—1648).
Randstaaten werden Weltmächte.
Ein neues Deutschland ersteht.
Um die Herrschaft über Europa und die Welt.
Wiedergeburt und Befreiung des deutschen Volkes.
Das deutsche Volk will die Einheit.
Bismarck errichtet das neue Reich.
Das Reich unter Kaiser Wilhelm II.
Im Weltkrieg unbesiegt.
Die Schmach von Versailles und die Republik


Viewing all articles
Browse latest Browse all 2002