„Wie sollte man mit all denen Verfahren, die aktuell hier sind?
Was schlagen Sie KONKRET vor? Gespannt…“
Zunächst einmal müssen wir uns hinsichtlich der soziologischen Bewertung was einen Menschen ausmacht darauf einigen, keine ideologischen Flausen sondern Fakten zur Grundlage zu nehmen.
Prof. Robin Dunbar hat mit Reihenuntersuchungen überzeugend nachgewiesen, dass der Mensch sich an einer Identität orientiert, deren Reichweite maximal rund 200 Personen umfasst. Nun wäre das kein Problem, wäre dieses Identitätsgefühl nur aufgrund soziologisch erlernter Verhaltensmuster vorhanden, wie es Sigmund Freud als Mitglied der Frankfurt Schule behauptete, weil das Gast gebende Volk zusammen mit dem integrationswilligen Gast eine Gemeinschaft bilden könnten. Dies ist aber nicht der Fall, wie dutzende wissenschaftlich anerkannte Untersuchungen ( z.B. Jan Assmann, CG.Jung oder James Hillman) eindrucksvoll beweisen.
Jeder Mensch bringt zur Geburt Archetypen genannte Muster (als Lebenshilfe) mit, die seine lebensnotwendige Identität stützen. Diese Archetypen sind nicht etwa Sätze oder 3-dimensional erkennbare Bilder, sondern manifestieren sich beispielhaft in Formen, Farben und Klängen, was z.B. die Verdichtung großer Bildhauer und Maler im mittelalterlichen Italien erklären kann. Es gab Tests, bei denen indisch stämmige gebürtige Amerikaner die nie in Indien waren und auch keinen Bezug hatten, aus hunderten Briefmarken die Briefmarke ihrer persönlichen Vorliebe herausfiltern sollten. Das Ergebnis können Sie sich vorstellen. Auch verstehen Sie dann, dass nicht etwa das Fehlen weiterer Zugeständnisse an türkische Migranten die Verweigerung der dritten Generation zur Assimilierung verursacht, sondern die mitgebrachten Archetypen, die man nicht einfach durch Gehirnwäsche löschen kann. Sie wirken stets im Unbewussten mit. Im Individualfall bedeutet dies freiwillige Unterwerfung des Gastes im fremden Volk und die Bereitschaft zur Assimilierung (z.B. hier dragao in Brasilien oder mein Bruder in Mexiko), im Kollektiv früher oder später Auseinandersetzung und Disput mit dem Gast gebenden Land. Selbst die USA bekommt ihre rassistischen Probleme nach 250 Jahren nicht in den Griff.
Dies vorausgeschickt würde ich folgende, zugegeben angesichts der Machtverhältnisse, blauäugig Vorgehensweise sehen.
Die einwandernden Gruppen sind größtenteils selten auf der Basis individueller Entscheidung hierher gekommen, sondern weil ihnen von interessierten Kreisen mit völlig anderen Zielen, eine Zukunft in Saus und Braus vorgegaukelt wurde. Es führt hier zu weit, das Leerräumen Syriens von jungen militärfähigen Männern zu thematisieren; wir sollten aber feststellen, dass geopolitische und ökonomische Interessen des Westens (unter „linker“ false flag) und machtpolitische Interessen der islamischen Staaten rund um Syrien hier die wichtigste Rolle spielen. Die Flucht aus Afrika hat ähnliche Hintergründe, wobei hier die französischen und britischen Aggressoren mit ihren korrupten Landeseliten federführend sind.
Wir haben festgestellt, dass die Hauptursache in der aggressiven Politik der westlichen selbsternannten Wertegemeinschaft unter Zuhilfenahme korrupter Cliquen im jeweiligen Staat zu suchen ist und damit eine vertretbare Lösung, analog der oben beschriebenen menschlichen Bedürfnisse nach dem Verursacher-Prinzip anzustreben ist. Ich gehe dabei davon aus, dass die hier Gestrandeten, eine Perspektive vorausgesetzt, lieber in ihr nicht fremdes Land zurückkehren würden und am Aufbau für ein prosperierendes Leben teilhaben wollen, wenn sie die Perspektive dazu bekommen.
Auf der Basis des Verursacherprinzips könnte man neben der temporären Ausbildung der hier lebenden Menschen für einen zukünftigen Aufbau zur Selbstverwaltung, in den Staaten des Nahen Ostens und in Afrika unter Absetzung der dort korrupten Elite einen Wiederaufbau in Szene setzen, der alle ethnischen Probleme schlagartig lösen würde. Selbst die Finanz- und Konzerneliten würden mit diesem Konjunkturprogramm des Westens gewinnen.
Leider ist das nur ein Traum, weil hier ein Schönheitsfehler aus Sicht der Eliten enthalten ist. Ihre Macht wäre zu teilen. Und das gilt selbstverständlich auch für die sogenannte „Linke“, die von einem freudschen Menschen infiziert wurde, hat doch die „Linke“ in einem fehlerhaften System die Aufgabe die Antithese darzustellen. Stattdessen macht sie mit dem Kapital gemeinsame Sache und wird nach Gebrauch weggeworfen. Diese Dummheit ist kaum zu steigern. Einer der wichtigen Gründe, warum ich in dieser Demokratietäuschung dafür werbe nicht zu wählen und stattdessen sich darum zu kümmern, diese Verbrecher durch Teilnahmeverweigerung abzusetzen. Denn am Ende werden nicht nur die Migranten ihre Heimat verloren und Perspektivlosigkeit gewonnen haben, sondern auch die autochtone Bevölkerung. Das ist das Programm, auf die die „Linke“ hereinfällt zugunsten einer aus den Fugen geratenen Elite, was eigentlich ein Widerspruch in sich sein müsste, aber in dieser irre gewordenen Welt wird offenbar Normalität nach orwellscher Didaktik definiert. Dank auch solcher Menschen wie Ihnen, die mit missverstandenem Mitgefühl und heuchlerischer Moral den Übermenschen geben, statt sich des Wahnsinns bewusst zu werden und sich ihm zu widersetzen.