aus dem Kunstmuseum Hamburg
Im Ringen der Bäume um das Licht und um die Erde liegt ein lebendiges Gleichnis allen Lebens: Das Schwache und Kranke soll zu Grunde gehen, soll eingehen und vermodern und dem Starken seine Säfte und Kräfte geben.
In verschwenderischer Fülle verstreut der Baum im Herbst seine Samen. Wenig überdauern den Winter und keimen in der Wärme des Frühlings, weniger finden die Erde für ihre Wurzeln und nur einzelne erkämpften sich im kreisen der Jahre den Weg zum Licht und entfalten sich gen Himmel wie lebendige Pfeiler eines lebendigen Gotteshauses.
Im Weben des Waldes lebten die Ahnen und erlebten das Got, in ihm kämpften und verschieden sie und verwesten an geheiligten Stätten. »Haine und Wälder weihen sie und mit der Götter Namen benennen sie jenes Geheimnisvolle, was sie nur mit Ehrfurcht erschauen.« Das wußte der Römer schon zu berichten.
Die eingegangenen Wesen verwesen, vermodern – vermuttern in Mutter Erde. Verwesen, vermodern – Reinheit und Frieden ist im echten Sinn dieser Worte, mit Un=Sinn von Hölle und Quall hat man sie verfälscht.
»Nur eine Naturreligion« hörte ich einen Priester der Christen den Glauben der Ahnen nennen.
Ist das Christentum die Religion der Unnatur?
»Nicht widernatürlich, sondern übernatürlich ist Jehova« sagt der Christ.
So ist es:
Übernatürlich übernational für Christen.
Natürlich national für Juden.
Das ist das Wesentliche Jehovas.
»Christentum ist Judentum für Nichtjuden«
sagt der Jude.
Siehe auch:
Irminsul
Heiliges Licht
Lebendige Gotik
Schändung
Sieg der Ehre
Widukind
Taufe
Zeichen des Todes
Hingabe
Statthalter Jehoschuach
Römischer Kaiser
Offenbarendes Symbol